9 Strategien für hochwertige Lead Magneten

9 Strategien für hochwertige Lead Magneten

Folgende Themen werden in diesem Beitrag behandelt :

Um ausreichend Leads zu generieren und diese in überzeugte Kunden zu transformieren, ist der Einsatz von Lead Magneten der richtige Ansatz. Für einen guten Lead Magneten ist es am wichtigsten, die richtige und sinnvolle Kundenansprache zu wählen und durch eine hohe Qualität des Inhalts zu überzeugen.

Was genau ein Lead Magnet ist, welche neun Regeln für einen hochwertigen Lead Magneten gelten und drei Beispiele guter Lead Magneten haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst.

Was ist ein Lead Magnet?

Ein Lead-Magnet ist zuallererst und ganz simpel ausgedrückt ein Content-Angebot. Diese besondere Art von Content soll wie ein Magnet fungieren, um potenzielle Kunden anzuziehen. Die potenziellen Kunden sollen im Tausch gegen den Lead Magneten dazu gebracht werden, ihre Kontaktdaten bei Ihnen zu hinterlassen. Lead-Magneten bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit, um eine möglichst hohe Anzahl an Leads zu generieren, mit denen Ihr Vertriebsteam danach arbeiten kann.

Die meisten Menschen haben eine Abwehrhaltung dagegen entwickelt, ihre E-Mail-Adressen im Netz auf Websites zu registrieren. Hier ist ein Lead Magnet eine gute Chance, Ihre E-Mail-Liste zu erweitern, neue Leads zu generieren und einen ersten Kontakt mit potenziellen Kunden herzustellen.

Ein Lead Magnet kann auch Freebie genannt werden und ist quasi ein kleines Geschenk an den Nutzer. Als Lead-Magneten kann man ein Ebook, einzelne Kapitel eines E-Books, Checklisten, Cheat Sheets, eine kostenfreie Demoversion, Infografiken, Whitepapers und vieles mehr betrachten.

9 Strategien für gute Lead-Magneten

Einen guten Lead Magnet erzeugen Sie durch ein paar simple, aber entscheidende Strategien. Diese sollten Sie anwenden, um hochwertige Lead-Magneten anzubieten und Ihre Lead-Liste zu vergrößern. In den folgenden Abschnitten haben wir Ihnen die neun wichtigsten Punkte für die Erstellung eines Lead-Magneten zusammengefasst.

1. Kennen Sie Ihre potenziellen Kunden

Um einen sinnvollen Lead-Magneten zu erstellen, muss man erst damit anfangen, die Aufmerksamkeit seiner Zielgruppe zu erregen. Um auf Ihr Produkt oder Dienstleistung aufmerksam zu machen, ist es daher von großer Bedeutung, dass Sie Ihre Zielgruppe sehr gut kennen. Die Kernfrage, mit der Sie sich auseinandersetzen sollten, lautet: Wofür wären meine potenziellen Kunden bereit, ihre E-Mail-Adresse für eine mögliche Kontaktanfrage zu hinterlassen?

An weiteren Leitfragen können Sie sich orientieren, um einen sinnvollen Lead-Magneten anzubieten: Welche Themen sprechen meine Zielgruppe an? Wie kann ich meine Zielgruppe am besten erreichen? Auf welchen Kanälen ist die Zielgruppe unterwegs und vor allem, was wäre ein guter Freebie für diese Personen?

Versetzen Sie sich in die Rolle Ihres Kunden und geben Sie ihm einen guten Grund, seine E-Mail-Adresse an Sie weiterzugeben.

2. Einen klaren Mehrwert liefern

Dadurch, dass Ihr neuer, potenzieller Kunde Ihnen seine Daten gibt, muss er auch ein kleines Freebie erhalten, was einen deutlichen Mehrwert für ihn bietet. Sich mit seiner Zielgruppe auseinanderzusetzen, ist sehr wichtig, um einen nützlichen Lead-Magneten zu liefern.

Wichtig ist nicht nur, dass der Lead-Magnet richtig ausgewählt wird, sondern auch, dass der Mehrwert klar kommuniziert wird. Bringen Sie kurz und möglichst genau auf den Punkt, worum es sich bei Ihrem Lead-Magneten handelt und kommunizieren Sie den echten Mehrwert dieses Produkts in kurzen Sätzen, Stichpunkten etc. Ein klarer Mehrwert steigert die Anzahl der generierten Leads deutlich.

Danach gilt es natürlich, das Versprechen zu halten und durch hochwertige Inhalte zu überzeugen, sodass aus dem Lead ein Kunde wird. Hier sind vor allem Freebies gut, die mehr oder weniger zeitlos sind und über einen längeren Zeitraum einen Mehrwert liefern – inhaltliche sowie technisch. Vorlagen und Tools, das Kapitel eines Online-Kurses, Rabattcodes, Cheat Sheets, Checklisten und E-Books sind einige Beispiele für interessante Lead-Magneten.

3. Unterschiedliche Lead Magneten anbieten, je nach Kaufintention

Gemäß dem berühmten Marketing Funnel, der unterschiedliche Kaufintentionen abbildet, bietet es sich an, unterschiedliche Lead-Magneten für Kunden in den unterschiedlichen Phasen der Buyer Journey anzubieten. Steht Ihnen diese Möglichkeit zur Verfügung, haben Sie hier eine sehr gute Chance, um potenzielle Kunden differenzierter anzusprechen.

Für die oberste Stufe der Buyer Journey können Sie E-Books, Checklisten oder Guides anbieten. Für die zweite Stufe, in der der Kunde nach Lösungsmöglichkeiten für sein Problem sucht, eignen sich z. B. Webinare oder umfangreiche Whitepapers mit unterschiedlichen Lösungsansätzen. Die dritte Phase zeichnet sich durch die Entscheidung des Kunden aus. Hier weiß er, welche Lösung er braucht, hat aber noch nicht den richtigen Anbieter gefunden. Geeignet sind in dieser Phase Demos Ihres Produkts, ein virtuelles Beratungsgespräch, eine Testversion oder auch Case Studies.

4. Validieren Sie Ihre Idee

Eine sehr gute Möglichkeit, um herauszufinden, ob potenzielle Kunden die Inhalte eines Lead-Magneten interessant finden würden, ist es, sie auf eine gewisse Art und Weise zu validieren. Damit unnötige Arbeit vermieden wird, setzen Sie sich im Voraus mit der Thematik auseinander und schauen Sie, ob potenzielle Kunden Interesse in den Lead-Magneten zeigen.

Sie könnten bspw. auf Ihren Social-Media-Kanälen bestimmte pain points ansprechen, und schauen, wie Ihre Follower darauf reagieren. Sind sie interessiert, mehr über ein bestimmtes Thema zu erfahren und lösen Sie ein bestimmtes Problem Ihrer Zielgruppe? Dann bietet es sich an, Zeit zu investieren, um ein neues Freebie zu erstellen.

Eine weitere Möglichkeit wäre, Kunden und Zielgruppe direkt zu befragen. Welche pain points haben diese? Wie können Sie Ihnen am besten helfen?

5. Kurz und auf den Punkt gebracht

Der Inhalt Ihres Freebies sollte, wie im 2. Punkt schon gesehen, auch einen deutlichen Mehrwert liefern. Außerdem ist es auch sinnvoll für Ihr kostenloses Produkt, dass dieses nicht unnötig lang, mit zu vielen Eckdaten und Unterpunkten ist. Halten Sie den Lead-Magneten kurz und knapp und liefern Sie nur die nötigsten Informationen. Alle wertvollen Informationen für Ihre potenziellen Kunden können Sie auch kurz vermitteln, denn wer möchte schon ein E-Book mit 110 Seiten lesen, wenn es auch auf 20 Seiten geht? Es gilt auf jeden Fall die Devise „Qualität vor Quantität“.

6. Gehen Sie mit den all-time-Favorites: Text und Video

Lead-Magneten schön und gut, aber Sie wissen wirklich nicht, in welchem Format Sie die Informationen für Ihre potenziellen Kunden anbieten können? Falls Ihnen nichts einfällt, gehen Sie mit den All-Time-Favorites Text und Video.

Ein Ebook, Checklisten, Whitepapers oder Guides sind sehr beliebte Freebies und können auch von Ihnen ganz einfach erstellt werden. Ein kurzes Video mit einer detaillierten Produktvorstellung, ein Video mit einer Case Study oder ein Video, mit einem wichtigen Thema für Ihre potenziellen Kunden wie bspw. einem Tutorial oder How-to-Video mit Anleitung.

7. Nutzen Sie die richtigen Worte

Dass Sie klar kommunizieren sollen, welchen Mehrwert Ihr Freebie/Lead-Magnet liefert, haben wir ja schon betont. Jedoch dienen bestimmte Worte als kleine Trigger, die die Fantasie Ihrer potenziellen Kunden eher anregen als andere. Ansprechende Formulierungen sind hier ein deutlicher Pluspunkt.

Nutzen Sie positive Wörter, also sogenannte Power-Words. Bieten Sie statt einem „Dokument“ oder einer „PDF-Datei“ lieber einen Report, Leitfaden oder Guide an. Denken Sie stets an den Mehrwert und betonen Sie diesen auch aktiv. Eine Headline wie „arbeiten Sie eigenverantwortlicher und stärken Sie sich selbst mit unserem Guide“ ist besser als „laden Sie unseren Guide runter für mehr Informationen zum Thema“.

8. Kostenfrei und sofort zu bekommen

Das Freebie heißt nicht umsonst Freebie, und sollte deshalb auch kostenfrei zur Verfügung stehen. Die einzigen „Kosten“, die der potenzielle Kunde hat, wäre seine Daten (am besten nur Name und E-Mail-Adresse) gegen den Lead-Magneten einzutauschen.

Außerdem sollte das Freebie auch sofort zu bekommen sein. Es sollte keine Wartezeiten geben, keinen Aktivierungszeitraum oder sonstiges. Der Kunde sollte seine „Ware“ sofort bekommen, um direkt zufrieden gestellt zu werden.

9. Einwandfreier Ablauf

Ein Kunde betritt Ihre Website und informiert sich etwas über Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung. Es ist wichtig, dass Sie einen (oder mehrere) Lead-Magneten nicht auf Ihrer Website verstecken, sondern diese prominent platzieren. Ein Lead-Magnet muss direkt ins Auge stechen. Wenn die Möglichkeit besteht, erstellen Sie eine Landing Page speziell für Ihre Lead Magneten.

Der potenzielle Kunde ist sehr begeistert von Ihrem Angebot und möchte in einem zweiten Schritt den Lead-Magneten herunterladen. Sorgen Sie an dieser Stelle unbedingt für einen reibungslosen Ablauf. Es ist sehr wichtig, dass der Download problemlos funktioniert, dass der Kunde nicht erst eine große Anzahl an E-Mails bestätigen muss, oder dass der Prozess sonst zu verkompliziert wird. Die Gefahr ist groß, dass der potenzielle Kunde bei einem zu komplizierten Prozess abspringt und Ihre Marke negativ in Erinnerung behält.

3 Beispiele guter Lead Magneten

Als kleines Extra haben wir drei Beispiele guter Lead-Magneten beigefügt, die für Sie als Inspiration dienen können. Sowohl für Ihre digitalen Produkte als auch für physische Produkte sind hier einige Ideen mit dabei:

 

Freies Content-Kit

Mit einem freien Content-Kit macht Hubspot es vor: Der Begriff Content-Kit lässt ahnen, dass es sich um einen sehr umfangreichen Guide oder Leitfaden handelt, mit unterschiedlichen Content-Angeboten. Hubspot platziert hier einen Call-to-Action unter einer Headline und bei Klick auf den Button, öffnet sich eine Landing Page auf dem der gesamte Umfang des Produkts näher dargestellt ist. Jeder Nutzer erhält hier sofort einen sehr schönen Überblick über das gesamte Produkt und kann sofort entscheiden, ob es einen realen Mehrwert bietet oder eher nicht.

Freies Content-Kit
Screenshot des CTAs von Hubspot.
Landingpage von Hubspot
Landingpage von Hubspot mit ausführlichen Informationen.

 E-Commerce Checkliste

Ein sehr sinnvolles Tool für Ihre potentiellen Kunden könnte auch eine Checkliste sein. Bei der Checkliste von Conversion Sciences wird eine besondere Zielgruppe angesprochen, denn die Checkliste ist nur für Online-Shops interessant. Anscheinend ist das Angebot auch mit 110 Ideen sehr umfangreich und deckt sicherlich die größten pain points vieler Kunden ab. Sicherlich ein großer Mehrwert für jeden, der die Checklist herunterlädt.

E-Commerce Checkliste
Screenshot von Conversion Sciences.

Rabattcode für Produkte

Wenn es darum geht, ein physisches Produkt zu kaufen, oder auch ein digitales Produkt, so kann es sinnvoll sein, einen Rabattcode als Lead-Magneten einzusetzen. Dies hat den Vorteil, dass dadurch eine zusätzliche Anregung zum Kauf geschaffen wird. Im nächsten Schritt würden die potentiellen Kunden dann mit dem Rabattcode einen Kauf tätigen und somit wäre dies ein sehr erfolgreicher Lead-Magnet gewesen.

Ein gutes Beispiel ist hier z. B. der Online-Shop von Kate Spade. Wenn der Nutzer die Seite „Umhängetaschen“ betritt, wird ihm hier beim Scrollen durch die Seite direkt ein Rabattcode für physische Produkte der Brand angeboten.

Rabattcode für Produkte
Screenshot von Kate Spade.

 

Sie brauchen Hilfe bei der Leadgenerierung? Mit Alexandrya finden Sie Ihren nächsten idealen Kunden oder Mitarbeiter. Durch unsere zielgerichtete Leadgenerierung werden aus potentiellen Kunden schnell bestehende Kunden.

4.9/5 - (48 Abstimmungen)

Ähnliche Beiträge

Wir finden Ihren nächsten Kunden.

Verstärken Sie Ihr Salesteam mit unserer automatisierten Lead-Generierung. Kontaktieren Sie uns jetzt.

Jetzt Anfrage stellen

Fülle das Formular unten aus, und wir werden uns in Kürze bei dir melden.